Am 18. Juli 1877 erfand der Amerikaner Thomas Alva
Edison den Phonographen. Das Gerät sollte zum Vorläufer der modernen
Unterhaltungsindustrie werden.
Ursprünglich war der
Phonograph für Sprachaufnahmen gedacht - eine Art Diktiergerät. Der Phonograph
bestand aus einem Schalltrichter mit einer Membran, die eine kleine Nadel trug.
Diese berührte einen mit Wachs überzogenen Zylinder. Drehte man eine Kurbel,
drehte sich der Zylinder und bewegte sich gleichzeitig vorwärts.
Wenn Edison nun in
den Trichter sprach, schwang die Nadel im Takt der Schallschwingungen hin und
her und grub eine wellenförmige Spiralrille ins Wachs. Brachte man nun die
Nadel wieder an den Anfang der Rille und drehte erneut die Kurbel, erklang der
hineingesprochene Schall - wenn auch höchst undeutlich und verrauscht - aus dem
Trichter.
Nach den
Erinnerungen von Thomas Edison war die erste Aufnahme mit einem
funktionstüchtigen Phonographen ein Vers Mary
had a little lamb. Er schrieb, er sei „ergriffen“ gewesen beim Hören der
eigenen Stimme. Im November 1877 wurde der Phonograph der Öffentlichkeit
vorgestellt und am 19. Februar 1878 erhielt er das Patent.
Wissenswertes über
den Phonographen gibt es bei WAS IST WAS
Und bei Wikipedia
Foto:
Levin C. Handy 1877
- Libary of Congress Copy
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