Am 6. Juli 1989 stürmten US-Marshals den Piratensender WHOT vor Brooklin und schlossen
ihn. Die Station hatte neun Jahre lang gesendet. Was
damals geschah berichtet Hank Hayes auf seiner Homepage.
Rundfunksender, die
innerhalb eines Staatsgebietes ohne Lizenz ein Programm ausstrahlen, werden als
Piratensender bezeichnet. Meistens sind es Hörfunkstationen. In den USA müssen
Radiosender von der FCC lizensiert sein, um senden zu dürfen. Die Federal Communications Commission ist eine
unabhängige Behörde der USA, die 1934 durch den Kongress ins Leben gerufen
wurde. Sie regelt die Verbreitung von Programmen über Rundfunk, Satellit und
Kabel.
In den USA entstand
in den 1980er Jahren eine rege Community Radio-Szene,
kleine lokale "Piratensender",
die sich unter dem Motto "get your Radio
free - throu out the FCC" gegen das Lizenz-Monopol der FCC
wendeten. Dazu gehörte auch WHOT in New York.
Nachdem Free Radio Berkley juristisch gegen die FCC
vorgegangen und einen langjährigen Rechtsstreit um das Recht zu senden,
gewonnen hatte, wurde im Januar 2011 der Community
Radio Act verabschiedet, der in einer Ausschreibung von 1000 neuen
Lizenzen für Low Power (unter 100 Watt) UKW-Community-Radio resultierte. Diese
Lizenzen mussten bis Oktober 2013 beantragt werden.
In einem Video bei
YouTube führt der WHOT-DJ Hank Hayes im Jahr 1987 durch das Studio des Piratensenders:
Mehr Informationen
über Piratensender gibt es bei Wikipedia
Quellen:
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