Am 19. Oktober 1948 startete das Abendstudio.
Die Sendung wurde von 1948 bis 2003 vom Hessischen Rundfunk
(hr) produziert und ausgestrahlt. Der Schriftsteller Alfred Andersch
gründete das ambitionierte Programm bei Radio Frankfurt, dem Vorgänger des hr.
Neben Gesprächen und
Diskussionen gehörten Vorträge, Autorenlesungen und Hörspiele zum festen
Bestandteil des Programms
Im September 2003
wurde die Sendereihe bei einer Programmreform zugunsten der Gesprächsreihe „hr2
Doppel-Kopf“ eingestellt.
Am 19. Oktober 1959 gründen acht Personen in
Wetzlar den "Evangeliums-Rundfunk" als deutschsprachiger Zweig von
"Trans World Radio" (TWR).
Beweggrund für die
meisten Gründungsmitglieder war, dass über die öffentlich-rechtlichen Sender zu
wenig christliches Programm gesendet wurde. Vor allem Andachten, biblische
Themen, aber auch Musik mit geistlichen Inhalten wurden vermisst. Da es in
Deutschland noch keinen zugelassenen privaten Rundfunk gab, entschloss man sich
zur Zusammenarbeit mit Trans World Radio, einem amerikanischen Verein, der
weltweit Sender betreibt und bereitwillig Sendeanlagen für deutschsprachige
Sendungen zur stundenweisen Miete anbot. So wurden die ersten Sendungen am 5.
Februar 1961 über Kurzwelle von Monte Carlo ausgestrahlt.
Seit 1971 besteht
ein eigenes Medienhaus mit verschiedenen Studios und Büroräumen in
Wetzlar-Dalheim. Später wurden Tochterunternehmen gegründet in der Schweiz
(heute ERF Medien), in Österreich (ERF Medien Österreich), in Südtirol (ERF
Südtirol) und in Pretoria
(Südafrika), sowie mehrere weitere Geschäftsstellen in Deutschland.
Der ERF und seine
Tochterunternehmen betreiben die Radiosender ERF Plus, CrossChannel.de
(christliches Internetradio für Jugendliche), das 2004 aus dem ERF
Jugendprogramm „Junge Welle“ hervorgegangen ist und ERF Pop, ein musikorientiertes
Internetradio für die 30- bis 50-jährige Kernzielgruppe (seit April 2009).
Seit August 2011
wird das Radioprogramm von ERF Plus auch über DAB+ verbreitet. Die Ausstrahlung
soll bis Ende 2015 deutschlandweit erfolgen.
Am 19. Oktober 1959 begann "Radio Luxembourg" mit einem Lokalprogramm in Lezebourgisch auf 92,5 MHz.
Am 19. Oktober 1991 begann der Radiomoderator Dan Ingram bei WCBS-FM zu arbeiten.
Ingram
war einer der bemerkenswertesten DJs seiner Zeit. "Big
Dan" zeichnete sich durch schnelles Reaktionsvermögen und Schlagfertigkeit
aus. In knappen Worten brachte er eine Meldung meist humorvoll auf den Punkt.
Damit setzte er Standards für die Sprechweise von Radiomoderatoren in
kommerziellen Musikstationen, die heute jeder Radiosprecher beherrschen muss.
Ingram
soll auch der Erfinder des Ramptalks sein. Hier spricht der Moderator auf die
ersten Takte eines Musikstückes und beendet seinen Text kurz vor dem Punkt, an
dem die Sängerin oder der Sänger einsetzt.
Am 9. November 1965
ging Dan Ingram in die Geschichte ein. Beim großen Stromausfall
in New York und Nordamerika mussten etwa 30 Millionen Menschen in einem
Gebiet von ca. 207.000 km² bis zu zwölf Stunden ohne Stromversorgung
ausharren. Die Hälfte aller Radiostationen fiel aus, weil die Sender nicht über
eine Notstromversorgung verfügten.
Während seiner
Sendung bei WABC fiel Ingram auf, dass die Plattenspieler zu langsam liefen.
Die Geräte benutzten normalerweise die Netzfrequenz von 60 Hz, um den
Gleichlauf zu gewährleisten. Obwohl die Spannung zunächst noch normal war,
verursachte die Überlastung im Versorgungsnetz ein Absinken der Frequenz
zunächst auf 56 Hz und dann auf 51 Hz. Dadurch liefen die
Plattenspieler langsamer als sonst, was deutlich zu hören war. Ingram
moderierte bis zu den Nachrichten, dann wurde die Stromversorgung langsam
schwächer bis sie völlig zum Erliegen kam.
Wer mehr von
Dan Ingram hören möchte, wird bei Musicradio77 fündig.
Auch bei YouTube
sind viele Clips zu finden. Hier ein Beispiel bei WCBS-FM:
Quellen:
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