Judy Garland in den 1940er Jahren |
Judy Garlands
Berufsweg befand sich damals in einer entscheidenden Phase: Als Kinderstar
hatte sie bereits in mehreren Hollywood-Produktionen mitgewirkt, doch nun war
sie für solche Rollen zu alt und für Frauenrollen zu jung.
Sie war dabei, einen
Vertrag mit Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) abzuschließen, doch dort wusste noch
keiner, welche Rollen sie spielen sollte. Im Vergleich zu den weiblichen
Hollywood-Stars dieser Zeit war Judy Garland mit einer Körpergröße von gerade
einem Meter 51 zu klein. Regisseur Charles Walters sagte einmal in einem
Interview, dass Judy sich im Vergleich mit anderen Schauspielerinnen ihrer
Generation wie Ava Gardner,
Lana Turner oder Elizabeth Taylor
minderwertig und zurückgeblieben gefühlt hatte. Das Studio gab ihr schließlich
das Image des netten Mädchens von Nebenan. Außerdem sollte ihr Gesangstalent
durch Auftritte im Radio einem breiten Publikum bekannt gemacht werden.
Die Aufnahme kann auf YouTube nachgehört werden:
Am 26. Oktober 1957 nahm Radio Vatikan eine Sendeanlage mit leistungsfähigen
Rundfunksendern für Kurz- und Mittelwelle auf exterritorialem Gebiet bei Santa
Maria di Galeria, nördlich von Rom in Betrieb.
Gegründet wurde
Radio Vatikan 1931 unter Papst Pius XI. Die Leitung des Senders wurde dem
Jesuitenorden übertragen. Das Hauptsendezentrum wurde am vatikanischen Hügel
eingerichtet. Am 12. Februar 1931 wurde um 16:30 Uhr mit der von Papst
Pius XI. gesprochenen Botschaft „Qui arcano Dei consiglio“ die erste
Sendung ausgestrahlt.
Am 26. Oktober 1960 verabschiedete der Deutsche
Bundestag das Gesetz über die Errichtung
von Rundfunkanstalten des Bundesrechts. Weil die
Rundfunkanstalten in der Hoheit der Länder waren, legte dieses Gesetz fest,
dass die mit diesem Gesetz ebenfalls eigenständig werdende Deutsche Welle über Kurzwelle Rundfunksendungen für das
Ausland und der Deutschlandfunk Rundfunksendungen für (ganz) Deutschland und
das europäische Ausland produzieren sollten, wobei die Sendungen des
Deutschlandfunks laut § 5 „ein umfassendes Bild Deutschlands
vermitteln“ sollten. Mit Inkrafttreten des Gesetzes am 16.
Dezember 1960 galten die beiden neuen Anstalten nach § 33 als
errichtet. Der Auftrag der ARD an den NDR, den Deutschen Langwellensender
zu betreiben, erlosch. Die Langwelle wurde dem neuen Sender Deutschlandfunk mit
Sitz in Köln übergeben, der am 1. Januar 1962 mit der Ausstrahlung eines
deutschsprachigen Hörfunkprogramms begann.
Offizielle
Zielgruppen der Programme waren deutsch(sprachig)e Hörer in der DDR,
in Osteuropa sowie in westeuropäischen Nachbarländern wie Italien,
Frankreich, Benelux, Großbritannien, Irland, Dänemark, Norwegen und Schweden.
Faktisch richtete sich der Deutschlandfunk aber vorwiegend an DDR-Bürger, denen
mit dem Programm eine Alternative zum Rundfunk der DDR gegeben
werden sollte. Eine per Bundesgesetz errichtete Rundfunkanstalt zur Versorgung
der bundesrepublikanischen Bevölkerung wäre aufgrund der Kulturhoheit der
Länder nicht zulässig gewesen (vgl. 1. Rundfunk-Urteil).
Der Deutschlandfunk wurde somit das Pendant zur Stimme der DDR, vormals
Deutschlandsender.
Am 26. Oktober 1965 wurde in Ruanda die Relaisstation Kigali in
Dienst genommen. Ein 250-kW-Kurzwellensender übertrug die Programme
Internationaler Rundfunkdienste in ihr Zielgebiet.
Am 26. Oktober 1966 wurde die National Iranian Radio and Television
gegründet. Für die Finanzierung der Programme ist seitdem die Regierung
zuständig. Rundfunkgebühren für die Teilnehmer gibt es nicht.
Am 26. Oktober 1966 startete der Film "Stadtgespräch" in den deutschen
Kinos. Etwa 1,67 Millionen
Kinobesucher sahen in Deutschland die Boulevardkomödie über die Liebeswirren
der Hamburger Radiomoderatorin Monika Krauss.
Eine Radiosendung
mit diesem Titel hatte es Mitte der 80er Jahre bei der "Neuen Welle
Franken" in Nürnberg gegeben. Moderiert wurde die Sendung meistens von
Bianca Bauer-Stadler.
Nekrolog:
Am 26. Oktober 2004 starb der legendäre britische
Radiomoderator John Peel im Alter von 65
Jahren während eines Urlaubs in Peru an einem Herzinfarkt.
Die Radiokarriere
des Briten startete 1962 in den USA: Beim Radiosender WRR in Dallas galt er als
Experte für die Musik der Beatles. Später wechselte er zum Sender KOMA nach
Oklahoma City, dann zu KMEN ins kalifornische San Bernardino.
Im Frühjahr 1967
kehrte er nach England zurück und legte beim Piratensender Wonderful Radio
London (genannt Big L) Platten auf.
Wegen des Verbots der Piratensender im August 1967 blieb es ein kurzes
Gastspiel. Allerdings begann er wenig später für den neu gegründeten Popsender BBC Radio 1 zu arbeiten.
Die BBC ließ ihm bei
der Musikauswahl jede Freiheit, so dass er seinen eigenen Geschmack verbreiten
konnte. Er war der Erste, der die Musikbewegungen Punk, Reggae und Hip-Hop über Radiofrequenzen
verbreitete.
Peel produzierte
exklusiv Programme für viele Radiostationen, unter anderem für BBC World
Service, VPRO
Radio3 in den Niederlanden, die Hansawelle und Radio Bremen 2 (ab
1985), Radio Bremen
Vier (ab 1987) sowie später auch Radio Eins in Deutschland,
Ö3 (Österreich) und Radio Mafia, Helsinki (Finnland). Seine Sendungen bei BBC
Radio 1 waren weltweit auch im Internet zu hören.
Foto: Arno Matthias [Public domain], via Wikimedia Commons
Auf YouTube gibt es
zahlreiche Videos über John Peel. Zum Beispiel dieses hier:
Am 26. Oktober 2015 starb der US-amerikanische Radiomoderator Ed Walker im Alter von 83 Jahren an einem Krebsleiden. Der von Geburt an blinde Radiostar moderierte jeden Sonntagabend von 19.00 bis 23.00 Uhr die Sendung "The Big Broadcast" beim Sender WAMU-FM in Washington, D.C.
Im Jahr 2009 wurde Walker in die Radio Hall of Fame gewählt.
Quellen:
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