Montag, 11. Januar 2016

Radio-Geschichte. 11. Januar

Der 11. Januar in der Geschichte des Radios:

Am 11. Januar 1943 hatte das "A. L. Alexander's Mediation Board" seine Radiopremiere bei Mutual. Die 45 Minuten Lebenshilfe im Radio bezeichnete das Time-Magazine damals als ein "Radioprogramm der menschlichen Leiden". Die Sendung war ebenso erfolgreich und beliebt wie Seifenopern und erhielt jede Woche 2500 Briefe, in denen Hörer ihre Probleme schilderten. Der Theologe, Schauspieler, Sozialarbeiter und Rundfunksprecher Albert Louis Alexander war mit einem dreiköpfigen Beratungsteam im Studio und gab kostenlose Empfehlungen. Die Radiohörer sprachen öffentlich über ihre Probleme in der Liebe, in ihrer Ehe, über Geld und weitere Alltagsprobleme. Besonders gut kam an, dass Alexander immer beide Seiten zu Wort kommen ließ. So ließ er bei Eheproblemen beide Partner ans Mikrophon oder schaltete den anderen, falls dieser nicht in die Sendung kommen konnte oder wollte, per Telefon zu. Die Reihe endete nach über neun Jahren auf Sendung am 11. April 1952.

Weitere Ereignisse aus der Radiogeschichte:

Am 11. Januar 1927 öffnete das Royale Theater in New York City. Viele Radioprogramme wurden hier produziert, unter anderem auch das "CBS Radio Playhouse".


Am 11. Januar 1947 strahlte ABC Radio die erste Folge von "Murder and Mrs. Malone" aus.

Ab dem 11. Januar 1993 sendete WKBW, Buffalo, New York erstmals Howard Sterns Radioshow.


Am 11. Januar 2007 verkaufte Clear Channel Communications all seine Radiostationen in Santa Barbara an Rincon Broadcasting.


Nekrolog:

Am 11. Januar 2006 starb Ray Hoffstatter an den Folgen eines Verkehrsunfalles. Am 20. November 2005 war er von einem Auto angefahren worden und zwei Monate später an den Verletzungen gestorben.
Die Hörer der berühmten "Mancow Morning Madhouse" Radio-Show auf CBS 2, Chicago, kannten Hoffstatter als "Cowboy Ray." In dieser Rolle war er sehr beliebt gewesen.

Quellen:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen