Montag, 9. Mai 2016

Radio-Geschichte. 9. Mai:

Der 9. Mai in der Geschichte des Radios:

Edgar Bergen 1943
Am 9. Mai 1936 erhielt Edgar Bergen seine eigene Radiosendung auf NBC. Bergen war als Bauchredner bekannt geworden. Seine Holzpuppe Charlie McCarthy  blieb ein Leben lang sein Markenzeichen.
Obwohl die Hörer die Holzpuppe Charlie und den Bauchredner natürlich nicht sehen konnten, entwickelte sich die Sendung zu einem großen Hit und lief zwanzig Jahre lang im Radio. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich dabei die Rededuelle zwischen Charlie McCarthy und dem Komiker W. C. Fields. Als Kontrapunkt zu dem spitzfindigen Charlie McCarthy entwickelte Bergen den „Spätzünder“ Mortimer Snerd  und auch die männerhungrige Effie Klinker.
Der Erfolg seiner Radioshow brachte Bergen auch zahlreiche Filmangebote ein.

Am 9. Mai 1936 verkündete der Reichssender Flensburg das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa.

Am 9. Mai 1982 nahm Radio 24“ zum dritten Mal die Sendetätigkeit auf, nachdem auch der zweite Schließungsbefehl aufgehoben wurde.

Geburtstage:

1918: Mike Wallace, US-amerikanischer  JournalistNachrichtensprecher und Korrespondent.

1927: Wim Thoelke, deutscher Radioreporter, Showmaster und Radiounternehmer.

1942: Cornel Chiriacrumänischer Radiodiscjockey - siehe Kalenderblatt vom 5. März.

Nekrolog:


1988: Kurt Georg Kiesinger, deutscher Politiker, von 1966 bis 1969 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Kiesinger war im Dritten Reich Stellvertretender Leiter der Rundfunkpolitischen Abteilung im Auswärtigen Amt. Damit war er für die Überwachung und Beeinflussung des ausländischen Rundfunks („Feindsender“) zuständig.

Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F024017-0001 / Gathmann, Jens / CC-BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons.


1998: Alice Faye, US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin  - siehe Kalenderblatt vom 5. Mai.

2010: Walther von La Roche, deutscher Journalist  - siehe Kalenderblatt vom 29. Februar.

Quellen:

Internationale Rundfunk- und Fernseh-Chronik

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